Als Strukturprotein sorgt Kollagen für die Zugfestigkeit unseres Bindegewebes und ist überall dort zu finden, wo Elastizität und Festigkeit wichtig sind: in der Haut, in Bändern und Sehnen, im Knorpel, in Knochen, in der Skelettmuskulatur, in Blutgefäßen und selbst in den Zähnen.
Kollagen besteht aus einzelnen, langen Proteinketten, die sich wiederum aus verschiedenen Aminosäuren zusammensetzen. Bestandteil von Kollagen sind vor allem die Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Sie sind als Strang in- und umeinander geschlungen und gewickelt und bilden so die sogenannte Triple-Helix. Man kann sich das wie ein Tau vorstellen, das einzeln gedreht und dann nochmal um sich selbst umwickelt ist.
Dieses Faserbündel ist für den menschlichen Köper kaum zu verarbeiten, da es so starr und sperrig ist. Deshalb spaltet man die Helix in kleine, einzelne Bruchstücke auf – hydrolysiert sie. Diese kleinen Kollagen-Peptide kann unser Körper leichter aufnehmen. So gelangen sie schneller in die Blutbahn und von dort zu ihrem Wirkort im Körper.
Man spricht also von Kollagen-Hydrolysat[1] oder auch Kollagen-Peptiden.